Integrierte Fachkräfte sind Fachkräfte mit hoher Spezialisierung, die ihre Expertise an Schlüsselpositionen in Entwicklungs- und Schwellenländern einsetzen. Sie sind mit einem lokalen Arbeitsvertrag direkt beim Arbeitgeber im Einsatzland angestellt und in seine Strukturen voll eingebunden - daher auch der Name Integrierte Fachkraft. Sie arbeiten in der Regel mindestens zwei Jahre im Einsatzland in staatlichen Institutionen oder privaten Unternehmen, bei Kammern, Verbänden oder Nichtregierungsorganisationen. Dort geben sie ihr Wissen weiter und tragen dazu bei, dass Menschen vor Ort die Entwicklung ihres Landes selbst vorantreiben können. Dabei verfolgen die Arbeitgeber von Integrierten Fachkräften gemeinsame Ziele mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH vor Ort.
Das CIM als Vermittler
CIM/GIZ bringt Arbeitgeber aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit Fachkräften aus der EU zusammen. Kann der Arbeitgeber vor Ort keine passenden Kandidatinnen und Kandidaten finden, sucht CIM/GIZ auf dem Arbeitsmarkt der EU- und EFTA-Länder nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern und trifft eine Vorauswahl. Wer eingestellt wird, entscheidet der Arbeitgeber. Nach erfolgreicher Vermittlung bekommen Integrierte Fachkräfte einen lokalen Arbeitsvertrag und beziehen ein ortsübliches Gehalt, das durch CIM/GIZ bezuschusst wird.